Die Ursprünge der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) liegen Jahrtausende zurück. Die Heilkunst beruht auf Beobachtungen des Menschen und seiner Umwelt und deren Zusammenhängen. Die chinesischen Gelehrten entwickelten hieraus Grundlagen wie die Yin- und Yang-Theorie, die Fünf-Elemente-Lehre sowie die Theorie der Meridiane.
Es wird angenommen,…
Die traditionelle chinesische Medizin umfasst im Wesentlichen fünf Behandlungsverfahren, die sogenannten fünf Säulen:
Akupunktur kommt aus dem Lateinischen von „punctura = der Stich“.
Hierbei werden Akupunkturnadeln an bestimmten Körperpunkten gesetzt, die sich auf Meridianen (Energiebahnen) befinden. Dadurch soll der harmonische Energiefluss (Qi-Fluss) angeregt werden.
Unsere Lebensenergie (Qi) vollzieht sich über die Meridiane im Körper. Diese verlaufen teilweise unter der Haut oder tiefer im Körper. Der Qi-Fluss in unseren Meridianen wird durch unsere Bewegung, unsere Körperhaltung sowie durch unsere psychische Verfassung beeinflusst. Ist dieser Fluss gestört, kann es zu Krankheiten mit unterschiedlichen Symptomen kommen.
Die Ohrakupunktur ist eine Sonderform der Akupunktur. Man geht davon aus, dass bestimmte Körperregionen verschiedenen Ohrregionen zugeordnet sind und somit der ganze Körper auf der Ohrmuschel abgebildet wird.
Die Abbildung des ganzen Körpers auf bestimmte Körperregionen nennt sich Somatotopie – ein Begriff aus dem Griechischen, der sich zusammensetzt aus „soma = Körper“ und „topos = Ort“. Ausgehend von der Annahme, dass der gesamte Menschen auf der Ohrmuschel abgebildet ist (Körper, Geist und Seele), gibt es in der Ohrakupunktur viele Möglichkeiten zur Behandlung unterschiedlicher Indikationen.
Die Ohrakupunkturpunkte können mit Nadeln oder durch sogenannte Dauernadeln stimuliert werden. Dies kann ergänzend oder als Einzeltherapie eingesetzt werden.
Tuina ist eine Heilmassage, die der westlichen manuellen Therapie ähnelt. „Tui“ bedeutet so viel wie „schieben“ und „na“ steht für „greifen, zwicken und kneten“.
Die Tuina-Massage stützt sich wie die Akupunktur auf die Lehre der Meridiane (Leitbahnen). Mit einer entsprechenden Technik werden die Akupunkturpunkte massiert. Ziel soll sein, die Durchblutung zu fördern, Schmerzen zu lindern und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Wenn Sie keine Nadeln mögen, ist die Tuina eine gute Alternative für Sie.
Ist er Koch oder Arzt?
Ist dies eine Apotheke oder ein Restaurant?
Fisch, Fleisch, Gemüse, Frühlingszwiebel und Porree:
Köstliche Gerichte verbannen Tabletten und Pillen,
Nahrhafte Speisen sind das Mittel gegen alle Leiden.
Chinesisches Gedicht, Herkunft unbekannt

Wie alles in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) beruht auch die chinesische Ernährungslehre auf der Harmonisierung von Yin und Yang. Mit unserer Ernährung können wir dieses Gleichgewicht beeinflussen, der Körper bekommt mehr Energie und kann Erkrankungen vorbeugen.
In der TCM werden die Nahrungsmittel nicht nur den Elementen Holz – Feuer – Erde – Metall – Wasser zugeordnet. Auch die Farbe, Geschmacksrichtung und ihre thermische Wirkung sind ausschlaggebend.
Die TCM geht dabei von folgenden Grundsätzen aus:
Holz – sauer, grün, bewahrt die Säfte, zieht zusammen
Feuer – bitter, rot, trocknet aus, leitet nach unten
Erde – süß, gelb, befeuchtend, entspannt, baut Qi auf
Metall – scharf, weiß, löst Stagnationen auf, leitet nach oben
Wasser – salzig, schwarz, weicht auf, leitet nach unten
Qi Gong (gesprochen „Tschigung“) ist eine Bewegungsmeditation. „Qi“ bedeutet „Lebensenergie“ und „Gong“ wird mit „Arbeit“, „Pflege“, „Üben“ oder auch „Können“ übersetzt. Demnach bedeutet „Qi Gong“ die Arbeit mit der Lebensenergie.
Durch die Qi Gong Übungen sollen die Meridiane aktiviert und somit die Qi-Produktion anregt werden. Dies kann unsere Atmung, Verdauung und unseren Bewegungsapparat unterstützen.
Es gibt viele verschiedene Übungsmethoden. Grundsätzlich werden zwei Arten unterschieden: „Qi Gong der Ruhe“ und „Qi Gong der Bewegung“.
Das Üben ist altersunabhängig und wird als Prävention und als Therapieform eingesetzt.
Beim Aku-Taping wird ein elastisches, selbstklebendes, therapeutisches Tape auf die Haut geklebt. Dabei gibt es verschiedene Techniken: Muskel-, Ligament-, Korrektur- oder Lymphanlage sowie das Taping von Leitbahnen (Meridianen) oder einzelne Akupunkturpunkten.
Die Tapes bleiben mehrere Tage auf dem Körper kleben.
Das Aku-Taping kann ergänzend oder als Einzeltherapie eingesetzt werden.
Hinweis: Meine Methoden gehören zur Erfahrungsmedizin. Die Wirkung ist nicht wissenschaftlich erwiesen im Sinne der Schulmedizin mit randomisierten, placebokontrollierten Doppelblindstudien.
© Nicole Fietz – Heilpraktikerin in Köln • Tel. +49 (0) 221 – 2312991 • Impressum • Datenschutz